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Hammerschmidt, Wolfgang (2001)
Spurensuche. Zur
Geschichte der jüdischen Familie Hammerschmidt
Psychosozial Verlag 2001, 209 Seiten, ISBN:
3932133285
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Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Der Autor, Sohn eines jüdischen Vaters
und einer katholischen Mutter, hatte das Glück, nach dem letzten
Krieg im unzerstörten Elternhaus eine umfangreiche Sammlung von
Dokumenten vorzufinden, die das Schicksal der alten Cottbuser
Juristenfamilie Hammerschmidt von der Kaiserzeit über die Weimarer
Republik bis zu ihrer physischen Vernichtung im Dritten Reich
widerspiegeln. Stufe für Stufe erleben wir von 1933 bis zum
Kriegsende 1945, wie die Schikanen eskalieren, wie aus
psychologischem Terror physische Vernichtung wird. Um diese
Dokumente herum beschreibt der Verfasser, wie sich die Maßnahmen der
Nationalsozialisten im Alltag seiner Familie, im Berufsfeld der
Anwälte, in seiner Schulzeit, in der Zwangsarbeit und der
Illegalität im Berlin des letzten Kriegsjahres auswirkten. Aber auch
von mutigen Helfern ist zu lesen, die ihn versteckten und ihm unter
eigener Gefahr das Überleben ermöglichten. 'Ein Jahrhundert wird
besichtigt', könnte der Untertitel des Buches lauten, denn die
Betrachtungen des Autors gehen zurück bis zum Ende des 19.
Jahrhunderts.
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Inhaltsverzeichnis
1. Anstelle eines Vorwortes
9
2. Reise in den Untergrund 23
3. Ein ungebetener Besucher 29
4. Als Illegaler in Berlin 33
5. Die Befreiung 73
6. Wie in Cottbus die Familie Hammerschmidt entstand
85
7. Als Springer versetzt nach Klasse 5
105
8. Schwere Jahre 117
9. Die Deportation 181
10. Der Kreis schließt sich 205
Abb. / zum Verfasser 207/209
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